Sunday, February 20, 2011

Biosphäre Entlebuch - Kulinarisches mit Charakter

In der Biosphäre Entlebuch ist das Klima rau, die Leute sind aber herzlich. Dies ist die richtige Umgebung, damit Lebensmittel und Speisen mit Charakter entstehen. Entdecken sie die kulinarischen Kreationen des Hexers vom Entlebuch, die Edelbrände der Distillerie Studer oder die 100%-Lamatrockenwürste und das Lamatrockenfleisch vom Lamahof Doracher Escholzmatt.

Gehen sie auf kulinarische Entdeckungsreise.

Thursday, September 30, 2010

Tierportraits-Augenkontakt, Nähe und Berührung

Spannend ist die Welt der grossen Säugetiere. Ihre Augen verraten viel über sie, sie schauen dir in die Augen, sobald du den Blickkontakt mit ihnen suchst: Pferde oder Elefanten. Du bist auf ihrer Augenhöhe.

Entdeckt hab ich diese Welt kürzlich durch die Fotografie, z.B. der Tiere im Zoo des Zirkus Knie - ein Portrait von Elefant mit Franco Knie jun, und Frau Linna Knie-Sun, die Nähe und sanfte Berührung.


Das selbe auch bei einem Fotoshoot von Pferd und Reiterin Simona Huber: die Augen, die Nähe:



Saturday, September 11, 2010

Tony Blair-His Excuse

Tony Blair published his book. He has a hard time to explain, why he went together with George W. Bush into war. A few years ago I was at a rhetorically inspiring speech by Blair at an event of the Los Angeles World Affairs Council. I was listening Tony Blair toghether with 2000 guests at this luncheon in downtown LA . There, he used the same arguments as in the book. His rhetorical skills helped him only partially to deliver that excuse in a believable manner. And I am sure he will use his arguments to his last day. He will continuously say how sorry he felt for the one who lost their lives and that the world had to be protected from Saddam Hussein. Maybe when his last day will come, Blair will admit that it was probably a mistake to go into war, and that he did not understand then why he, a self confident leader, was suddenly submissive to the questionable president of the United States.

Der Duft des Lebens

riechen, riechen riechen,
er riecht, sie riecht, es riecht überall
er duftet, sie duftet, es duftet überall
der duft des lebens sticht in die nase
unaufhaltsam dringt er in die nase
durch ritzen und fenster dringt er
auf der strasse und im zug ist er
am arbeitsplatz ist er all gegenwärtig
er bleibt manchmal liegen,
ist noch am andern morgen an der gleichen stelle
er erinnert and die person, die da war
riechst du den duft des lebens,
weisst du, du bist nicht allein

Monday, July 5, 2010

Genfer Weine

In diesem Teil des Eintrags gehe ich auf Weine des Kantons Genf ein. Es ist eine Weiterführung des Blogs über die Weine der La Côte.

Die roten Genfer Weine weckten bislang meine Neugier.

Rot:
La Clémence, Camaret de Genève, 2008, Cave de Genève:

Den gibts beim Bauern oder auch bei Manor in Genf zum gleichen Preis.

Natürlich wieder ein Camaret. Ich kann dann in 10 Jahren immer noch Pinot Noir trinken. Vor einiger Zeit schenkte ich Freunden eine Flasche dieses Weins ohne zu probieren. Es war kein Fehler, das Auge hat richtig entschieden. Die intensive Farbe ist typisch für einen Camaret. Der Geschmack ist vielschichtig fruchtig. Er ist abgerundet und reif im Geschmack. Ich könnte ja noch all die Beeren aufführen, die der Hersteller im Beschrieb aufführt. Der Beschrieb vom Prix Garnatie Beerensirup von Coop für 3.5 CHF für 1.5 l tönt ähnlich: Cassis, Erdbeeren, Himbeeren, Holunder...ok die Heidelbeeren fehlen im Sirup.

Wiederum bestehen diese Beeren ja auch aus verschiedenen Geschmackskomponenten.
Deshalb reicht mir diesen Beerenvergleich nicht aus. Was ist es aber - was diesen Wein ausmacht, sicher diese Komplexität an relativ ähnlichen Aromastoffen. Wichtig ist aber auch die Säure, die leicht hervorkommt, die zusammen mit dem Alkohol in die Nase dringt, wenn man tief einatmet.

Der passt bestens zu Käse, Trockenwürsten, zu einer Büffelsalami aus Schangnau, zu einer Brot- oder Heusuppe, zu kräftigem Brot, z.B Nussbrot, zu Nüssen und Trockenfrüchten wie Cranberries, zu einem traumhaften Mehrgangmenü von Suppe bis Dessert, zu einem Melonen- oder Grapefruitsorbet, ja sogar zu einem Schokoladenmousse. Zu einer frischen schwarzen Kirsche, die zusammen mit dem Wein auf der Zunge schmilzt.

Zu Vollkornpasta mit einer Salami-schwarze Schokolade-schwarze Oliven-Rahmsauce. Zu gegrilltem Gemüse. Zu Gegrilltem, von Poulet bis Pferdesteak. Zu einem Rindsbraten, zu Bratwürsten, oder zu Lama-, Straussen- oder Emufleisch oder sogar einem Wildsausteak. Zu einem Kaninchenragout à la Markus. Zu einer ganzen Kalbshaxe gebraten mit Gemüsen, oder geschmort und glasiert im Safran-Geflügelfonds. Zu einem Kartoffelstock mit Trüffeln, zu Bratkartoffeln oder Pommes-Frites. Zu in M-Budget Olivenöl für 2 min gedünsteten Crevetten. Ok, ich gehe hier etwas über das übliche Menüangebot hinaus, es hat wohl nicht genügend Platz auf der Weinetikette.

Ich schlage vor, diesen Wein mal bei verschiedenen Temperaturen zu trinken:
15°C, 18°C, 20°C, 25°C. Denn bei unterschiedlichen Temperaturen kommen immer wieder neue Duftkomponenten zum Vorschein.


Gamaret, Coteau de Lully, 1er Gru, Domaine des curiades, Lully, Genève:

Da fragte ich den Weinhändler, welches der beste Genfer Gamaret ist. Ob es etwa der oben beschriebene La Clémence, Camaret de Genève sei. Nein, es sei dieser, der Domaine des Curiades. Ich bin gespannt. Die ersten beiden Flaschen wurden mal ein Geschenk...vielleicht krieg ich ja auch einen Tropfen davon...

Ja, ich kriegte einen Tropfen davon. Dieser Wein ist rein und stark. Ich empfehle in. Er beeindruckt. Diesen würde ich den meisten Gamaret-Assamblages vorziehen.

Sunday, May 23, 2010

850 Jahre Escholzmatt: Pfarrer Stalder - ein Denkmal lebt


Die Gemeinde Escholzmatt blickt zurück auf ihre Geschichte und Persönlichkeiten. Eine dieser
einflussreichen Personen war Pfarrer Franz-Joseph Stalder, der Begründer der Schweizerischen Idiotikon. Die Escholzmatter sind stolz auf diesen Mann. Ein Denkmal in Escholzmatt ehrt den statthaften Mann in ernster Mine. Dabei wird aber vergessen, dass Stalder sicher eine heitere Seite hatte. Stalder und generell Denkmäler sollen hin und wieder zum Leben erweckt werden und ins aktuelle Zeitgeschehen eingebunden werden, natürlich ohne Beschädigung (z.B. an der Fasnacht 2004). Dadurch wird uns die eigene Geschichte stärker bewusst. Und eine Bitte an alle Denkmal-Bildhauer: Vergesst das Lachen und den Schalk nicht.

Saturday, May 22, 2010

Concert for Wood Orchestra and Chainsaw

LatzArt Baumschreit 2004

2004 wurde anlässlich des Kunstevents LatzArt Baumschreit
ein Werk für Holz-Orchester und Kettensäge in Escholzmatt aufgeführt.
Lasst euch von den archaischen klängen einnehmen.


Sunday, April 18, 2010

Die Weine der La Côte, Waadt, Schweiz


Wo findet man die guten Weine der La Côte?

Im wunderschönen Weinbaugebiet zwischen Morges und Coppet findest du sicher einen Tropfen, der dir passt. Auch wenn der Ruf des waadtländer Weins nicht immer top war, hat sich einiges gewandelt. Man soll sich einfach überraschen lassen, von guten Tropfen, weiss oder rot. Bist du zu Fuss mit dem Fahrrad, dem Postauto oder dem Auto unterwegs, kommst du sicher an einem offenen Weinkeller vorbei. Gehe einfach rein, und lass dich verwöhnen. Geniess die gute Küche in einem der Restaurants in den Weindörfern. Bestell natürlich einen Wein vom gleichen Dorf, der Wirt wird sicher den besten auf seine Karte stellen. Seit einigen Wochen hier wohnhaft, entdecke ich ständig neues. Positive Weinerfahrungen teile ich gerne.

Beim Weissen gibts Chasselas in jedem Weingut. Sei kritisch, und zahl lieber 2 Franken mehr, und der Wein schmeckt. Ich hatte letzthin diese 2 Franken gespart. Dieser war wirklich sauer. Mit Beerensirup gabs trotzdem einen guten Drink. Beim Roten gibts Assemblages, die sehr gut sind, auch ein Pinot Noir aus dem Barrique und speziell ein Garanoir / Gamaret. Die letzteren sind neue Kreuzungen, die aus einer Bestäubung einer Gamay Traube (rot) mit Reichensteiner (weiss) Traubenpollen im Jahre 1970 in Pully, VD entstanden sind. Dank ihrem intensiven Geschmack und der kräftigen Farbe finden diese Weine immer neue Liebhaber.

Genfer Weine sind in einem separaten Blog-Eintrag beschrieben:
Die roten Genfer Weine weckten bislang meine Neugier


Hier findet man ein Beschrieb der Weine der La Côte
Bis jetzt sind mir hier folgende Weine positiv aufgefallen:

Weiss:
Château de Luins, Familie Baechtold
Es ist ein mundiger Chasselas.
(Luins ist das erste Weindorf entlang der Weinstrasse von der Autobahnausfahrt Gland herkommend)

Rot:
Assemblage Rouge
Symphonie d'automne,
Philippe & Allin Parmelin, Bursins

Den gibts in der Auberge du Soleil in Bursins oder beim Bauern. In der Auberge gibts das beste Entrecôte. So kommt man zum Weingut des Bürgermeisters: Im Dorf zur Kirche raufgehen, gleich danach vor der 2. Gaststätte im Dorf rechts gehen.

Garanoir, Eric & Roland Widmer & Fils, Bursinel

Der Weinkeller ist gleich mitten im Dorf, nicht zu übersehen. Nimm an einem der kleinen Stühle platz, und lass dir was einschenken und schon kommt man ins Gespräch mit den Leuten der Region. Bereits der 2009er schmeckt frutchtig gut. Den Garanoir produzieren sie erst seit 4 Jahren, und heuer kommt der erste ins Barrique.

Le Scrable Noir, Eric & Roland Widmer & Fils, Bursinel

Dieser Wein ist eines der Herzstücke des Winzers - eine Assamblage aus den 5 Weinstorten Garanoir Merlot, Syrah, Cabernet sauvignon und Diolinoir. Zuerst denkt ihr wohl, das sei zuviel des Guten. Erstaunlicherweise ist diese Assablage sehr bekömmlich und zeichnet sich durch ein komplexes und vielfältiges Aroma aus: spannend, fruchtig und verführerisch. Lasst euch überraschen.


Gamaret, Yvan Parmelin, Bursins

Dieser Tropfen mundet. Intensiv in Farbe und Geschmack.


Weingüter:

Les Dames de Hautecour, Mont sur Rolle
Dieser Weinberg wird seit 1649 von Frauen betrieben. Die Winzerin ist Coraline de Wurstemberger. Die Weinetikette kommt ganz schlicht daher und erwirkt einen adligen Eindruck. Das Marketing passt zum Rebberg. Aus diesem Gut konnte ich letzthin bei Freunden einen Weissen und einen Roten zu einem feinen Nachtessen trinken. Es gab eine kalte Suppe mit Gurken, ein Salat mit Crevetten und Avocado, ein Fisch mit Couscous und einem Gemüse mit einer leichten marokanischen Duftnote. Meine Freunde packten die Flaschen während einer Wanderung bei der Dame des Weinbergs ein, nachdem sie geistige Erholung fanden im Skulpturen-Garten. Es war verständlich, dass sie nicht gleich einen Vorrat in den Rucksack steckten. Nicht schlecht darf ich hier sagen.

Friday, December 25, 2009

Kocht sich durch Weihnachten

In Hochdorf im Kanton Luzern führt Werner Tobler das Restaurant Braui. Nicht nur das, darüberhinaus schrieb er ein Kochbuch, das heuer erschien, und organisiert Kochkurse. Ja an einem dieser war ich, und habe eine Menge gelernt.
Inspiriert von Tobler gabs heute einen weissen Kalbspfeffer dekoriert mit gedünsteten Eierschwämmen - etwas ungewohnt aber lecker. Dazu gabs Kräuterspätzli. Für diese wurde ich inspiriert vom Kochbuch Landfrauenküche von SF.tv, von einem Rezept von Silvia Limacher, die durch das kühle Nass der Biosphäre kniept. In meiner Passion, etwas leckeres in die Pfanne zu schmeissen, bin ich natürlich von Stefan Wiesner, dem Hexer von Escholzmatt aus dem Entlebuch geleitet. Von ihm hab ich riechen, hören und schmecken gelernt. Ich hab die Sinne geöffnet für eine Welt von Düften und Geschmack.

Den 2. Weihnachtstag gehts leichter zu und her, eine Hummercremesuppe mit kleinen Flusskrebsen.

Wednesday, December 2, 2009

Zurich Xmas Lights Campari

It is December, it is ice cold, the first snow covered all. But there are lights, lights on metal Xmas trees, lights advertising Campari. There is smoke rising to the sky. There is a melancholy in the air. All city life is reflected in the river, the street lights, Campari, Campari Soda.... All lights are even more intense in the river, the lights in the river Limmat, it is Zurich, it is cold, but there is light, red, blue and white, it is Zurich, it is cold but there is light, red, blue and white.
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